Sanierung Wasserbehälter

Sandbühl in Plüderhausen

Kurzinfos

Leistung

Betoninstandsetzung und Betonsanierung

Bauherr/Auftraggeber

Gemeindeverwaltungsverband Plüderhausen

Architekt/Planer

Riker + Rebmann, PartG mbB, Murrhardt

Ausführungszeitraum

06/2019 - 09/2019

Auftragsumfang

0.083 Mio. EUR

Referenzblatt

Daten & Fakten

Hochwasserbehälter sind vielerorts imposante Zweckbauten, allerdings sind viele davon inzwischen in die Jahre gekommen. So auch der 1966 errichtete Wasserbehälter Sandbühl, die zentrale Wasserverteilungsanlage für die Gemeinden Plüderhausen und Urbach östlich von Stuttgart. Um Keimen im Trinkwasser keine Chance zu geben, sind die Speicherkammern solcher Wasserbehälter im Inneren meist mit einer mineralischen und hochalkalischen Zementauskleidung beschichtet. Die Betoninstandsetzungsexperten von Gottlob Rommel haben eine solche Beschichtung nun auch auf die etwa 300 Quadratmeter große Decke des Wasserbehälters Sandbühl aufgetragen – so, wie es heute bei Neubauten Standard ist.

Aufgabe solcher Beschichtungen ist es, mit ihrer sehr glatten und homogenen Oberfläche ähnlich der Emaillierung einer Badewanne, für höchste Hygiene in einem Wasserbehälter zu sorgen. Gerade bei ständig wechselnden Wasserständen. Außerdem schützt eine Beschichtung den darunterliegenden Beton und die Bewehrung vor Korrosion. Am Wasserbehälter Sandbühl wurden dafür 15 Tonnen Spezialzement im sogenannten Trockenspritzverfahren aufgespritzt – in einer Stärke von 20 Millimetern. Vor dem Aufspritzen der Beschichtung wurde zunächst der Untergrund per Hochdruckwasserstrahl aufgeraut. Beim Aufrauen und beim späteren Aufspritzen trugen die Kollegen Schutzanzüge und -brillen. Besonders wichtig ist das bei Arbeiten über Kopf, wenn etwa ein Drittel des aufzuspritzenden Materials als sogenannter Rückprall von der Decke wieder nach unten fällt und anschließend per Hand entsorgt werden muss.
Die Betoninstandsetzungsexperten von Gottlob Rommel sind für solche speziellen Beschichtungsprojekte übrigens besonders geschult: Rommel ist Mitglied des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DGVW) und lässt die an Sanierungsvorhaben wie dem Wasserbehälter Sandbühl beteiligten Kollegen alle drei Jahre zertifizieren. Natürlich erst, nachdem sie die ein- bis zweiwöchigen DGVW-Seminare erfolgreich absolviert haben.

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