Neubau Eingangsbereich
Neckarfreibad in Esslingen am Neckar
Kurzinfos
Rohbau Neubau, Rohbau Gewerbe- und Gesellschaftsbau
Stadtwerke Esslingen GmbH
Fritz Planung, Bad Urach
10/2018 - 03/2019
0.4 Mio. EUR
Referenzblatt
Daten & Fakten
Ein Badesee in der Nähe ist eine feine Sache. Ein Freibad allerdings bietet eindeutig mehr Komfort durch zum Beispiel Bademeister, Umkleideräume, Toiletten oder einen Kiosk für Eis und Limonade. Außerdem ist ein Freibad meist ohne Auto erreichbar, wie auch das Neckarfreibad an der Esslinger Neckarpromenade. Der Betreiber Esslinger Stadtwerke ließ sich dessen Sanierung fast 2,6 Millionen Euro kosten. Ein Teil davon floss in den Neubau der Gebäude für die eben erwähnten Annehmlichkeiten eines Freibads – inklusive natürlich des Kassenhäuschens im Eingangsbereich. Beauftragt wurde mit der Rommel-Tochter Rybinski ein Esslinger Unternehmen.
Ausgeführt sind die einstöckigen und nicht unterkellerten neuen Gebäude auf Streifenfundamenten in Sichtbeton höchster Qualität. Um den Bauherren zu überzeugen, hatten die Rohbauspezialisten von Rybinski extra eine Musterwand betoniert, mit der das Schalbild vorgestellt und die Beton-Imprägnierung getestet wurde. Nun werden Freibäder fast nie in der Badesaison umgebaut. Das bedeutete, dass im Winter auch bei Minusgraden gearbeitet werden musste, um den engen Zeitplan bis zur Neueröffnung einhalten zu können. Um die Wände und das Flachdach trotzdem in höchster Qualität abzuliefern, hat Rybinski einigen Aufwand betrieben: Die Betonrezepturen waren genau auf die vorherrschenden Temperaturen abgestimmt, frisch betonierte Wände wurden mit Wärmedämmmatten eingepackt und offene Geschosse mit Dichtfolie verhängt, damit der Beton trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt aushärten konnte und die gewünschte Festigkeit bekam. Es soll ja schließlich niemand frieren im Neckarfreibad!