Leistungsangebot für die öffentliche Infrastruktur: Der Infrastrukturbau - ein Wettlauf gegen die Zeit

Der Infrastrukturbau steht vor großen Herausforderungen: Von den dringend notwendigen Brückensanierungen über die Mobilitäts- und Energiewende bis hin zu neuen, klimafreundlicheren Bauverfahren. Fabian Spathelf, Teamleiter Infrastrukturbau bei der Gottlob-Rommel-Gruppe, schildert, wie unser Unternehmen den Anforderungen an einen zukunftsgerechten Infrastrukturbau begegnet.

Eine gut ausgebaute und instandgehaltene Infrastruktur ist das Herz einer florierenden Wirtschaft. In Deutschland ist in diesem Bereich Nachholbedarf angesagt. Nur ein Beispiel: Viele Brücken stammen aus den 1960er oder 1970er Jahren und erreichen nun das Ende ihrer Nutzungsdauer. „Es ist klar, dass wir nicht alle maroden Brücken gleichzeitig ersetzen können. Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, die Bauwerke zu ertüchtigen, so dass diese noch einige Jahrzehnte genutzt werden können,“ erklärt Fabian Spathelf. „Das Ziel ist also, den Ersatzneubaubedarf zu strecken und gleichzeitig die Verkehrsinfrastruktur funktionsfähig zu halten. Dieser Spagat ist bautechnisch anspruchsvoll und erfordert ebenso technisches Know-how wie ein sehr gutes Zeitmanagement.“

Bauen im Bestand: Präzision unter schwierigen Bedingungen

Ein zentrales Merkmal des Infrastrukturbereichs bei Gottlob Rommel ist deshalb die Arbeit im Bestand. „Wir bauen selten auf der grünen Wiese, sondern zumeist unter laufendem Betrieb – ob bei Straßen, Bahnstrecken oder Brücken,“ betont Fabian Spathelf. Besonders im Bahnbereich seien die Anforderungen hoch: Sperrpausen, in denen Bahnstrecken für Bauarbeiten gesperrt werden, sind oft jahrelang im Voraus festgelegt. „Diese Zeitfenster sind eng: Es ist eine präzise Planung notwendig, damit wir im Schichtbetrieb rund um die Uhr arbeiten und alle Aufgaben termingerecht abschließen können,“ erläutert der Teamleiter Infrastrukturbau. Ein aktuelles Projekt ist beispielsweise die Eisenbahnüberführung Herrenberg-Hasslach, bei dem die Gottlob-Rommel-Gruppe einen Tunnel in geschlossener Bauweise weit vor der geplanten Bauzeit fertigstellte. 

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist die Sanierung des S-Bahn-Tunnelsystems in Stuttgart. „Von der Schwabstraße bis nach Österfeld arbeiten wir an Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen. Hierbei koordinieren wir interdisziplinäre, unternehmensinterne Teams aus Schlüsselfertigbau, Gebäudetechnik und Gleislogistik,“ berichtet der Gottlob-Rommel-Infrastrukturspezialist. 

 

Hohe Problemlösungs- und Eigenleistungskompetenz sowie Ausführungsqualität

Eine hohe Problemlösungskompetenz und das perfekte Ineinandergreifen verschiedener Gewerke sind dabei die großen Stärken von Gottlob Rommel. „Wir gehen proaktiv mit Herausforderungen um,“ weiß Fabian Spathelf aus Erfahrung. „Unser Anspruch ist es, dem Auftraggeber keine Probleme zu präsentieren, sondern direkt mit Lösungsansätzen zu beraten.“ Diese Arbeitshaltung ist fest in der Rommel-Unternehmenskultur verankert, denn Kundenorientierung und effiziente Problemlösung sind essenziell für den nachhaltigen Erfolg. 

Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Eigenleistungskompetenz innerhalb der gesamten Gottlob-Rommel-Gruppe: „Wir setzen auf unser eigenes Personal und unser breites Leistungsspektrum vom Rohbau über die Betoninstandsetzung bis zur Gebäudetechnik, um die Qualität und Termintreue sicherzustellen. Das gibt uns die Kontrolle über die Projektausführung, selbst bei komplexen und risikoreichen Bauvorhaben,“ so Spathelf.

 

Zukunft des Infrastrukturbereichs: Technologie und Nachhaltigkeit

„Die Mobilitätswende und Energiewende sind entscheidende Treiber für den Infrastrukturbau,“ sagt der Infrastrukturbauspezialist Spathelf. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, müsse die Branche neue Technologien und Bauverfahren nutzen. „Expressbrücken, bei denen vorgefertigte Bauteile eingesetzt werden, könnten die Bauzeiten erheblich verkürzen. Das ist besonders im Bahnbereich und auf Autobahnen wichtig, um Sperrzeiten zu minimieren.“ Und auch klimaschonende Bauweisen wie der Holzhybridbau oder die Verwendung von Materialien wie CO₂-reduzierter Beton werden im Infrastrukturbau immer wichtiger. Die Gottlob-Rommel-Gruppe hat hier bereits in der Anwendung sehr gute Erfahrung aus unterschiedlichsten Projekten, die geschäftsfeldübergreifend erfolgreich in den Infrastrukturbau eingebracht werden können.
 

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Best Practice – Projekt Ebersbach

Ein aktuelles Beispiel für unsere Brückenbau-Kompetenz ist das Projekt Ebersbach: Im Rahmen eines Brückenbau-Wettbewerbs zur Erweiterung des Randschnellwegs 14 mit Filsquerung behaupteten wir uns erfolgreich im Wettbewerb und realisieren aktuell ein innovatives Stahlbauprojekt. Ein Meilenstein ist das Einheben der Brücke Mitte März 2025. Wir werden berichten! 

Fabian Spathelf

Infrastrukturbau

Fabian Spathelf

Teamleiter Infrastrukturbau, Rohbau Neubau und Rohbau Umbau

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