Die Lieferkettenproblematik entschärfen durch Lean Management im Bau

Lieferkettenprobleme und Handwerkermangel sorgen derzeit für hohen Druck bei der Erstellung oder Sanierung von Gebäuden. Wir bei Gottlob Rommel können durch unser Steuerungssystem Lean Management vieles abfangen.

Krisenfest durch intelligente Baustellen-Steuerung 

Fehlende Arbeitskräfte, hohe Energiepreise und Materialengpässe bringen den deutschen Konjunkturmotor zum Stottern – insbesondere die Baubranche rechnet mit gestörten Arbeitsabläufen bei der Erstellung oder Sanierung von Gebäuden. Wir bei Gottlob Rommel können durch unser Steuerungssystem Lean Construction vieles abfangen und unseren Baupartnern hohe Qualität durch optimierte Bauprozesse bieten. 

Die Herausforderungen für Bauherren und Bauunternehmen sind bekannt: Volatile Material- und Energiepreise, Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, steigende Zinsen und die allgemein abflauende Konjunktur sorgen bereits im zweiten Jahr für eine getrübte Stimmung im Markt. So berichtet beispielsweise Ende Januar die iw Köln in einem Gastbeitrag von Prof. Dr. Michael Grömling, Leiter des Clusters Makroökonomie und Konjunktur: „Fehlende Arbeitskräfte haben die mit Abstand höchste Bedeutung für Produktionsprobleme – fast 80 % der deutschen Firmen leiden derzeit darunter, besonders die Bauwirtschaft. 60 % aller Betriebe erwarten gestörte Geschäftsabläufe aufgrund unsicherer Energieversorgung und hoher Energiepreise. Mehr als 40 % erwarten wegen Logistikproblemen sowie Materialengpässen keine Normalisierung ihrer Produktionstätigkeit.

Wie also diesen Problemen begegnen? Wir von Gottlob Rommel setzen Lean Construction ein. Das intelligente Steuerungssystem ermöglicht, unsere Bautätigkeit optimal zu organisieren und Ressourcen sowie Personal zu sparen. 

Mit detaillierter Planung besser bauen

Lean Construction heißt für uns, im Vorfeld das gesamte Bauprojekt detailliert durchzuorganisieren: Wir erstellen noch vor dem ersten Spatenstich einen Ablaufplan, wann welches Gewerk taktet, welcher Personaleinsatz wann notwendig ist, zu welchem Zeitpunkt die Materialien vor Ort an der Baustelle anzuliefern sind und wie die Schnittstellen definiert sein sollen, damit die Arbeitsprozesse optimal laufen. Insbesondere bei den aktuellen Lieferkettenproblemen ermöglicht uns dieses Management-System, frühzeitig die Materialbestellungen zu organisieren. Dies heißt, dass wir oftmals noch vor dem ersten Spatenstich unsere Bauherren bitten, zu bemustern. „Die Zeiten der kurzfristigen Materialverfügbarkeiten sind endgültig vorbei“, weiß Ulli Anderle, Teamleiter Technischer Innendienst bei Gottlob Rommel, „wir müssen jetzt teilweise mit Lieferzeiten von sechs Monaten oder mehr rechnen, so ist es ein Schlüsselkriterium für einen reibungslosen Bauablauf, wenn die Materialien frühzeitig bestellt werden. Und auch ein erhöhtes Maß an Vorfertigung bringt Stabilität in den Bauablauf.“ 

Ein weiterer Vorteil von Lean Management auf der Baustelle ist, dass die Einsatzzeiten und Abhängigkeiten der verschiedenen Gewerke voneinander aufgezeigt werden. So können wir bereits im Vorfeld steuern, mit welchen Dienstleistungspartnern wir in dem jeweiligen Bauprojekt zusammenarbeiten möchten. So sind dann beispielsweise mehrere kleinere, aber flexible Handwerksunternehmen eine bessere Wahl als ein großer Dienstleister.  

Und: Wenn kein Material oder Personal verfügbar ist, können wir entscheiden - halten wir den Bauprozess an oder können wir alternativ andere Gewerke vorziehen?  Um hier immer die Auswirkungen von Verschiebungen auf den ganzen Bauprozess im Blick zu haben, setzen wir verstärkt auf appbasierende Systeme. Auch diese Strategie verbessert den Bauablauf und spart kostbare Bauzeit. 

 

Mittels Lean Construction steigern wir auch die Qualität unserer Bauvorhaben deutlich. Durch kurzzyklische Qualitätsüberwachung kontrollieren wir den Bauprozess, damit keine Fehler weitergegeben werden: Erst wenn die eine Baueinheit geprüft und freigegeben ist, startet die nächste. Diese Baustellenorganisation ist sehr nachhaltig und kostensparend – denn das weiß jeder Bauherr aus Erfahrung: Es sind die Nacharbeiten und Nachbesserungen, die eine Baustelle teuer machen und viel Personalaufwand bedeuten. 

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