Ausgezeichnet in der Ausbildung im Bau
Im September wurde unser Unternehmen mit dem Ausbildungspreis 2024 der Handwerkskammer Region Stuttgart ausgezeichnet und auch unser Nachwuchs ist auf Weltmeisterschafts-Niveau unterwegs. Ein schöner Anlass, um im Interview mit Ralf Fröhlich, unserem Ausbilder Gesamtunternehmen, einen genauen Blick auf die Ausbildung bei Gottlob Rommel zu werfen.
Die Gottlob-Rommel-Gruppe ist bereits seit über 120 Jahren im Bauwesen tätig und bietet ein vielseitiges Leistungsportfolio sowie unterschiedliche Ausbildungsberufe im Bausektor und der Gebäudetechnik an. Wie spiegelt sich dies in der Ausbildung bei Gottlob Rommel wider?
Ralf Fröhlich: “Da wir in so vielen verschiedenen Geschäftsfeldern aktiv sind, können wir unseren Azubis auch ein besonders breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten bieten und umfangreiche Fähigkeiten vermitteln. Aktuell beschäftigen wir 67 Auszubildende aus zehn verschiedenen Nationen, die in den Geschäftsfeldern Elektrotechnik, Sicherheitstechnik, Heizungs- und Sanitärtechnik, Rohbau sowie Holzhybrid- und Infrastrukturbau tätig sind. Ausgebildet werden die Azubis als Beton-/Stahlbetonbauer, Maurer, Anlagenmechaniker oder Elektroniker. Wir haben motivierte und engagierte Auszubildende, die tolle Leistungen erbringen. Das ist ein wesentlicher Grund für unseren Erfolg und bestärkt uns darin, weiterhin in die Ausbildung junger Nachwuchskräfte zu investieren.”
Zu dem breiten Angebot und der umfassenden Qualifikation, was macht die Ausbildung bei Gottlob Rommel noch besonders?
Ralf Fröhlich: “Wir legen großen Wert auf eine Ausbildung, die über das reine Arbeiten auf den Baustellen hinausgeht. Ein besonderes Highlight ist unsere Segelwoche auf dem Ijsselmeer, die wir mit allen neuen Auszubildenden zu Beginn der Ausbildung durchführen. Diese Woche dient dazu, den Teamgeist zu stärken und die neuen Azubis miteinander zu verbinden. Im Anschluss findet eine Einweisungs- und Willkommenswoche statt, in der die Auszubildenden wichtige Sicherheitsunterweisungen sowie wichtige Unterlagen und Arbeitsausstattungen erhalten. Außerdem schulen wir unsere Azubis nicht nur auf den Baustellen, sondern auch auf unserem Bauhof in Deizisau. Dort lernen sie grundlegende handwerkliche Fähigkeiten. Dadurch bereiten wir sie optimal auf ihre Prüfungen vor und stellen sicher, dass sie das Handwerk intensiv und praxisnah erlernen.”
Wie erfolgreich diese Schulung ist, beweisen die Azubis der Gottlob-Rommel-Gruppe auch im Wettkampf außerhalb des Berufsalltags - können Sie uns darüber mehr erzählen?
Ralf Fröhlich: “Hier sind wir besonders stolz auf unseren ehemaligen Azubi und jetzigen Gesellen Muhammed Ali Lamain. Er ist amtierender Deutscher Meister der Bauberufe im Bereich Beton- und Stahlbetonbau und gewann Mitte September die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften „World Skills“ in Lyon. Das ist ein großer Erfolg sowohl für unseren 19-jährigen Gesellen als auch für unsere Kolleginnen und Kollegen, welche die Azubis tagtäglich in der Praxis anleiten und dazu beitragen, was sie heute sind.”
Vom Einzelerfolg zur gesamten Unternehmensleistung: Sie haben vor kurzem den Ausbildungspreis 2024 der Handwerkskammer Stuttgart gewonnen. Was bedeutet dieser Preis für die Gottlob-Rommel-Gruppe?
Ralf Fröhlich: “Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Der Ausbildungspreis 2024 ist eine Bestätigung für unsere kontinuierlichen Bemühungen, die Ausbildung bei uns attraktiv und zukunftsorientiert zu gestalten. In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, genug Nachwuchskräfte zu finden. Daher arbeiten wir intensiv daran, junge Menschen für Bau- und Gebäudetechnik zu begeistern und ihnen eine erstklassige Ausbildung zu bieten. Dieser Preis zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und motiviert uns weiterzumachen. Wir werden auch in Zukunft viele junge Talente ausbilden und unseren eigenen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Bauwirtschaft leisten.”
Über welche Wege und Kooperationen erreichen Sie die jungen Fachkräfte von morgen?
Ralf Fröhlich: “Das ist tatsächlich ein intensiver Prozess, an dem man ständig aktiv dranbleiben muss. Wir besuchen beispielsweise Ausbildungsmessen und Berufsinformationstage an verschiedenen Schulen oder halten Vorträge in sozialen Einrichtungen. Auch verschiedene Kooperationen, wie mit der Liebenau Stiftung oder dem Bildungswerk Erfurt, ermöglichen neue Wege, um zukünftige Auszubildende für eine Ausbildung bei der Gottlob-Rommel-Gruppe zu begeistern.”
Wie stellen Sie sicher, dass alle Auszubildenden auch die Unterstützung bekommen, die sie benötigen?
Ralf Fröhlich: “Die Auszubildenden haben natürlich individuelle Stärken und Schwächen. Indem wir Zeugnisse und Klassenarbeiten einsehen und einen engen Draht zu den Berufsschulen pflegen, können wir genau sehen, in welchen Leistungsbereichen Unterstützung nötig ist. Gezielte Maßnahmen, wie beispielsweise einen Deutschkurs oder spezielle Praxis-Übungen auf unserem Bauhof, legen wir zusammen mit dem jeweiligen Azubi in regelmäßigen Feedbackgesprächen und Jahresgesprächen fest.”
Wenn die Azubis ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen haben – wie geht der Weg innerhalb der Gottlob-Rommel-Gruppe weiter?
Ralf Fröhlich: “Nach der Ausbildung finden Übernahmegespräche statt. In diesen werden dem Auszubildenden mögliche Bereiche und Positionen zum Berufseinstieg sowie zur Weiterbildung innerhalb der Gottlob-Rommel-Gruppe aufgezeigt.”
Ab sofort ist auch unser Ausbildungs-Video auf dem YouTube-Kanal der Handwerkskammer online: Schauen Sie hier:https://youtu.be/6pJDAdwzF0w?si=7U1-jotZhA7Jv3fr
| Rommel-News