Betoninstandsetzung und Betonsanierung

Sanieren und schützen: die Betoninstandsetzung

Die Sanierung von Beton oder Stahlbeton ist eine Aufgabe für Spezialisten. Denn die Besonderheiten der verschiedenen Bauwerke sowie die individuellen Schäden des Betons verlangen Fachwissen und eine qualitativ hochwertige Ausführung bei der Betonsanierung. Die Gottlob-Rommel-Gruppe arbeitet mit eigenem, gut ausgebildetem Fachpersonal und einem modernen Maschinenpark. Dadurch gewährleisten wir eine fachkundige Analyse und eine hohe Ausführungsqualität bei der Instandsetzung. Wenn technisch und wirtschaftlich sinnvoll, setzen wir auch kathodischen Korrosionsschutz (KKS) bei der Stahlbetonsanierung ein.

Ob Wohnhaus, Autobahnbrücke oder Tiefgarage, selbst der robuste Baustoff Beton kommt in die Jahre und muss erneuert werden. Dabei gilt es, die richtige Sanierungstechnik in Kombination mit den dazu passenden Materialien auszuwählen, um optimale Ergebnisse bei der Betonsanierung zu erzielen. Genau das ist die Kernkompetenz unseres Betoninstandsetzungs-Teams: Unser Fachpersonal ist in allen Material- und Technikfragen sowie den gesetzlichen Vorschriften umfangreich geschult. So können wir unsere Kunden umfassend beraten sowie Hand in Hand mit den Fachplanern die passende Lösung für die Instandsetzung ermitteln. Wir führen Betonunersuchungen und Betoninstandsetzungen im Großraum Stuttgart und von unserem Standort München in Bayern durch.

Auf unseren Baustellen arbeiten wir mit eigenem Fachpersonal und unserem modernen Maschinenpark. Dies gewährleistet eine hohe Ausführungsqualität, denn unser Personal ist bestens mit dem technischen Equipment vertraut. Wir bieten unseren Kunden hohe Qualität und zuverlässige Bauzeitenplanungen.

FAQs zum Thema

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Unser Leistungsspektrum

Betonsanierung und -instandsetzung in Stuttgart und München

  • Betonkosmetik für hochqualitativen Sichtbeton, damit instandgesetzte Oberflächen nicht mehr erkennbar sind
  • Spritzbeton-, Spritzmörtel- und SPCC-Arbeiten
  • Schutzbeschichtungen aller Art (OS8, 10, 11, WHG, PMMA)
  • Sanierung von Betonfassaden und Balkonen
  • Sanierung von Trinkwasserbehältern nach DVGW
  • Stahlbetonsanierung: Kathodischer Korrosionsschutz (KKS)
  • Rissinstandsetzung, Rissverpressungen und Vergelen
  • Sonstige Betonsanierungsarbeiten
  • Instandsetzungsplanung in Zusammenarbeit mit Fachplanern

Ihre Vorteile bei der Betonsanierung mit der Gottlob-Rommel-Gruppe

Hohe Qualität

Durch unsere Erfahrung und unserem gut ausgebildeten Fachpersonal

Zuverlässige Bauzeitenplanung

Wir wissen, welches Verfahren die beste Lösung ist

Kurze Entscheidungswege

Die Gottlob-Rommel-Gruppe ist ein Mittelständler mit flachen Hierarchien

Speziell geschultes, deutschsprachiges Personal

Alle erforderlichen Sachkunde-Nachweise wie SIVV, Düsenführerschein, WHG, DVGW, KOR-Schein nach ZTV-Ing vorhanden

Sonderfall Schadstoffbelastung

Insbesondere bei älteren Gebäuden fallen bei der Instandsetzung oder beim Abbruch Schadstoffe wie PCB und Asbest an. Diese Materialien müssen fachkundig abgebaut und entsorgt werden. Falls bei der Bauwerksanalyse der Verdacht auf Gebäudeschadstoffe besteht, arbeiten wir schnell und effizient mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Rommel Umwelttechnik zusammen.

Wir führen Betoninstandsetzungen für folgende Kundengruppen durch: 

  • Wohnungsgesellschaften 
  • Öffentliche Auftraggeber  
  • Kunden aus Gewerbe und Industrie  
  • Kunden im Infrastrukturbereich  
  • Architekten und Fachplaner 

FAQs zur Betoninstandsetzung

Betoninstandsetzung ist die visuelle oder funktionelle Wiederherstellung von Betonbauteilen oder Betonbauwerken, die aufgrund ihrer Nutzung, ihrer Exposition oder witterungsbedingt beeinträchtigt sind (z. B. Fassadensanierung, Balkonsanierung, Rissinstandsetzung, Stahlbetonsanierung etc.)

Diese Art der Sanierung erfordert ein hohes Maß an Fachwissen sowie an Materialkenntnissen und wird bei Gottlob Rommel von speziell ausgebildetem und geschultem Personal ausgeführt.

Der kathodische Korrosionsschutz (KKS) ist ein elektrochemisches Verfahren, das Gottlob Rommel bei der Betoninstandsetzung einsetzt. Es eignet sich vor allem, um Korrosionsschäden von Stahl im Beton zu beheben (Stahlbetonsanierung): Durch Wassereintritt in den Beton oder auch durch Tausalze reagiert der Bewehrungsstahl mit seiner Umgebung (er rostet), es kommt zu Löchern oder Rissen. Um diese chemische Reaktion weitgehend zu vermeiden, bringt man beim KKS-System externe Anoden auf, welche die Teilreaktion auf die außen angebrachte Anode verlagern. So reduziert sich die Korrosion des Stahlgitters im Beton auf ein Minimum. KKS-Anlagen lassen sich fernüberwachen, sodass die Wirksamkeit des Verfahrens messbar ist. 

Wir beraten unsere potenziellen Kunden zunächst bei einem Vor-Ort-Termin (Erstberatung) und fragen ihre Bedürfnisse ab.

  1. Feststellung des Istzustandes: Wir besichtigen das Bauwerk, um Mängel und Schäden festzustellen. Bei einem Anfangsverdacht von Chloriden im Beton führen wir eine Vorbeprobung durch, indem Bohrmehlproben an zwei bis drei Stellen entnommen und analysiert werden. Bestätigt sich der Verdacht, bieten wir unseren Kunden eine erweiterte Beprobung und Analyse an.
  2. Erarbeitung eins individuellen Sanierungskonzepts und Erstellung von Ausschreibungsunterlagen in Zusammenarbeit mit einem sachkundigen Planer: Die Schäden aus der optischen und labortechnischen Untersuchung und deren Ursache werden dokumentiert und beurteilt (Schadensdiagnose). Darauf aufbauend erarbeiten wir ein Konzept, wie die Schäden saniert und eine neue Schädigung dauerhaft vermieden werden kann.
  3. Umsetzung des Sanierungskonzepts: Gemeinsam mit dem Kunden stimmen wir das Sanierungskonzept ab und gehen anschließend in die Planung. Auf Wunsch erfolgt die Umsetzung über Gottlob Rommel als Koordinator der Sanierungsmaßnahmen.

Beton ist ein poröses Material, das aus Zement, Wasser und Gesteinskörnungen besteht. Korrosion bei Beton bzw. der Bewehrung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel:

  1. Carbonatisierung (Karbonatisierung): Korrosion aufgrund Carbonatisierung des Betons ist ein natürlicher Prozess, bei dem Kohlenstoffdioxid aus der Luft in den Beton eindringt und mit Calciumhydroxid reagiert, um Calciumcarbonat zu bilden. Dieser Prozess reduziert den pH-Wert des Betons und verringert seine Alkalität, was zu einer Abnahme der Passivierung der Bewehrung und somit zu Korrosion führen kann (Depassivierung des Betonstahls).
  2. Chloride:  Bei der Korrosion durch Chloride gelangt salzhaltiges Wasser (Tausalz) und Sauerstoff durch Risse im Beton an den Bewehrungsstahl. Chloride können die Schutzschicht der Bewehrung durchbrechen und bewirken ein Lochfraßkorrosion. Es kann zu starken Querschnittsschwächungen und bis zum vollständigen Auflösen des Betonstahls und damit zum Verlust der Tragfähigkeit kommen.
  3. Sulfate: Sulfate können in den Beton eindringen, wenn der Boden unter dem Beton sulfathaltig ist oder wenn sulfathaltiges Wasser in den Beton eindringt. Sulfate können zu einer Volumenvergrößerung des Betons führen, was zu Rissen und letztendlich zu Korrosion führen kann.
  4. Elektrochemische Korrosion: Elektrochemische Korrosion kann auftreten, wenn die Bewehrung im Beton nicht ordnungsgemäß isoliert ist und direkten Kontakt mit anderen Metallen oder elektrisch leitenden Materialien hat. Dies kann eine elektrochemische Reaktion auslösen, die zur Korrosion der Bewehrung führt.

Beton muss saniert werden, wenn er durch äußere Einflüsse, Alterung oder fehlerhafte Konstruktion bzw. Materialien beschädigt ist und dadurch seiner Funktion und Tragfähigkeit beeinträchtigt werden. Typische Schäden an Beton können beispielsweise erhöhter Chloridgehalt, Carbonatisierung des Betons, Risse, Abplatzungen oder Verformungen sein. Eine Sanierung kann auch notwendig sein, um den Beton vor weiteren Schäden zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern.

Beton kann aus verschiedenen Gründen beschädigt werden, wie zum Beispiel aufgrund von Feuchtigkeit, Alterung oder Verformung. Um Beton zu sanieren, gibt es vier verschiedene Instandsetzungsprinzipien (Deut‍scher Aus‍schuss für Stahl‍be‍ton (DAfStb)), die je nach Art und Umfang der Schäden eingesetzt werden können.

Das Instandsetzungsprinzip R, auch als Realkalisierung bezeichnet, ist eine Methode zur Sanierung von Beton, der durch Carbonatisierung beschädigt wurden. Es basiert auf der erneuten Bildung einer Passivschicht auf der Stahloberfläche, indem ein basisches Mittel z. B. alkalischer Beton bzw. Mörtel großflächig auf die Betonoberfläche (Grundsatzlösung R1) oder lokal (Grundsatzlösung 2) aufgetragen wird. Bei chloridbelasteten Bauteile werden - je nach Chloridgehalt bezogen auf die Zementmasse - zusätzliche Maßnahmen notwendig.

Das Instandsetzungsprinzip W, auch als Wasserreduzierung bezeichnet, ist eine Methode zur Betonsanierung, die bei Betonstrukturen angewendet wird, die durch eindringendes Wasser beschädigt wurden. Das Prinzip W beinhaltet die Reduzierung des Wassergehalts im Beton, d.h. die elektrolytische Leitfähigkeit wird so weit reduziert, dass die Korrosionsgeschwindigkeit vernachlässigbar klein wird. Bei minimaler Wasseraufnahme über die Betonfläche kommt ggf. auch Oberflächenschutzsysteme zum Einsatz. Eine regelmäßige Überwachung wird empfohlen.

Beim Instandsetzungsprinzip C Coating handelt es sich um eine Beschichtungstechnik, bei der die Bewehrung (Armierung) mit Korrosionsschutzstoffen überzogen wird, um sie dauerhaft vor weiterer Schädigung und Korrosion zu schützen.

Das Instandsetzungsprinzip K Kathode (siehe KKS - Kathodischer Korrosionsschutz) ist ein elektrochemisches Verfahren zur Instandsetzung von Stahlbeton. Es wird eingesetzt, um die Korrosion von Stahlbewehrungen in Betonbauteilen zu stoppen und den Beton dauerhaft zu schützen.

Katrin Schwenn

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Katrin Schwenn

Akquisition & Unternehmensentwicklung

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Der Rommel O-Ton

„Die langfristig wirksame Instandsetzung von Beton verlangt Sachkenntnis. Jedes Bauwerk ist anders, es kommt darauf an, die Schäden mit dem passenden Verfahren und dem richtigen Material zu reparieren. Die Behebung von Korrosionsschäden ist zudem wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll:  Wir ertüchtigen und schützen statisch relevante Bauteile – für eine sichere und verlängerte Nutzung von Bauwerken.“

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